7. Juli 2011

Geldregen zu Sommerbeginn

Österreich wird Milliarden in Bildung investieren


Mit einem einstimmigen Beschluss sorgt der Nationalrat am Ende der Parlamentssaison für Überraschung - noch in diesem Jahr soll 1 Milliarde Euro in öffentliche Bildungseinrichtungen investiert werden. 

 

Die Investitionen seien notwendig, so Bundeskanzler Faymann, um die österreichischen Ausgaben für Bildung endlich internationalem Niveau anzupassen. „Wir sind der Meinung, dass Geld für Schulen und Universitäten in der Prioritätenliste dieser Regierung ganz oben stehen muss”, bestätigt Vizekanzler Spindelegger den Richtungswechsel. Die seit langem geforderte Ausfinanzierung der österreichischen Universitäten durch öffentliche Gelder sei somit gesichert. Erfreut reagiert auch Bundespräsident Heinz Fischer: „Investition in Wissen bedeutet immer auch eine Investition in die Zukunft unseres Landes. Daher ist dieser mutige Schritt des Parlaments zu begrüßen.”
 
Bei einer einmaligen Finanzspritze soll es aber nicht bleiben: in den kommenden Jahren wird das Budget für den Bildungssektor weiter angehoben. Damit sollen strukturelle und inhaltliche Verbesserungen bestehender Bildungseinrichtungen,  sowie eine angemessene Entlohnung von Kindergarten- und SchulpädagogInnen finanziert werden. Der Ausbau der Schulen zu ganztägig geöffneten Lernorten ist der Regierung ein besonderes Anliegen.
Ebenso werden außeruniversitäre Forschungseinrichtungen von den freigemachten Geldern profitieren. Ein Umdenken der Parteien zeichnet sich auch im Bereich der Lehrlingsausbildung ab, in die künftig verstärkt investiert werden soll.
 
„Die Bildungsoffensive beginnt jetzt”, versichern die Koalitionspartner und zeigen, dass sie es damit durchaus ernst meinen -
die Bildungsmilliarde wurde bereits heute Donnerstag mit einem Sondertransport an Bildungseinrichtungen des ganzen Landes geliefert.












*Alle verwendeten Zitate wurden frei erfunden.

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